Afrikanische Schweinepest: Neun Kadaverspürhunde ausgebildet

In Sachsen-Anhalt wurden neun Kadaverspürhunde ausgebildet, um im Falle eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest (ASP) schnellstmöglich tote Tiere zu finden. Fünf weitere Hunde befinden sich derzeit in der Ausbildung. Die ASP ist eine gefährliche Virusinfektion, die ausschließlich Wild- und Hausschweine betrifft und fast immer tödlich verläuft. Für den Menschen und andere Tierarten ist sie nicht ansteckend und ungefährlich.

Erste Kadaverspürhündin vor einem Jahr ausgebildet

Vor einem Jahr wurde mit der Belgischen Schäferhündin Lili in Merseburg die erste Kadaverspürhündin in Sachsen-Anhalt ausgebildet. Seitdem wurden weitere Hunde trainiert, um im Falle eines Ausbruchs der ASP schnell reagieren zu können.

Sachsen-Anhalt gut aufgestellt im Kampf gegen die ASP

Obwohl in Sachsen-Anhalt bisher noch kein Fall der ASP aufgetreten ist, ist die Gefahr nah. Das Land ist jedoch gut aufgestellt, um im Falle eines Ausbruchs schnell handeln zu können. Landwirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) betont, dass es wichtig sei, tote Tiere schnellstmöglich zu finden, wenn diese erkrankt seien. Dafür seien die Kadaverspürhunde unverzichtbar.

Nachbarbundesländer von ASP betroffen

In den Nachbarbundesländern gab es bereits Fälle von ASP. Brandenburg musste im vergangenen Jahr zwischen 60 und 80 Millionen Euro für die Bekämpfung der ASP ausgeben. Auch in Sachsen wurden bereits mehr als 2100 Fälle nachgewiesen, wofür allein etwa 23 Millionen Euro für das Aufstellen von Zäunen ausgegeben wurden.

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