Christian Ulmen in neuer Tatort-Folge verdächtigt

Die ARD wiederholt am späten Freitagabend den „Tatort“ aus Weimar, in dem Kommissar Lessing (gespielt von Christian Ulmen) selbst unter Mordverdacht gerät. Ein von ihm überführter Mörder wird überraschend freigesprochen und ist kurz darauf tot. Die Sonderermittlerin Eva „die harte“ Kern (Nina Proll) verdächtigt Lessing, die Tat begangen zu haben, da der tödliche Schuss von seiner Dienstwaffe abgefeuert wurde. Kira Dorn (Nora Tschirner), Lessings Ehefrau und Kollegin, setzt alles daran, seine Unschuld zu beweisen.

Spannende Handlung und verschrobene Gestalten

Die Handlung des „Tatorts“ dreht sich um eine wertvolle Statue aus Indien und den rätselhaften Fluch der Akasha. Kira Dorn stößt bei ihren Ermittlungen auf jede Menge verschrobene Gestalten und findet fast im Alleingang heraus, wie alles mit dem Mord zusammenhängt.

Starke Identifikation zwischen Protagonist und Publikum

Die Geschichte des „Tatorts“ spielt mit der Urangst, für etwas bestraft zu werden, das man nicht begangen hat. Dadurch schafft sie eine starke Identifikation zwischen Protagonist und Publikum. Im Gegensatz zu anderen Weimar-„Tatorten“ bleibt der Zuschauer diesmal interessiert dran.

Krimikomödie mit einigen Schwächen

„Die harte Kern“ ist eine Krimikomödie, die auf dem schmalen Grad zwischen absurd und albern balanciert. Einige Kalauer und lahme Gags weniger hätten dem Film gut getan.

Klare Einschalt-Empfehlung

Nicht alle Weimar-„Tatorte“ sind sehenswert, aber „Die harte Kern“ ist definitiv eine klare Einschalt-Empfehlung. Die Folge wurde erstmals am 22. September 2019 ausgestrahlt und wird am Freitag, 12. Mai, um 22.20 Uhr wiederholt.

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