Ägypten legt neuen Vorschlag für Waffenruhe in Nahost vor

Im Nahen Osten eskaliert die Gewalt weiterhin und Ägypten hat am Freitagabend einen neuen Vorschlag für eine Waffenruhe vorgelegt. Die palästinensische Seite prüft den Vorschlag und Ägypten wartet auf eine Antwort von Israel. Laut israelischem Fernsehen wurde der Regierung ein „verbesserter“ Vorschlag unterbreitet.

US-Außenministerium bekräftigt Notwendigkeit einer Waffenstillstandsvereinbarung

Das US-Außenministerium betont die Notwendigkeit einer Waffenstillstandsvereinbarung, um weitere zivile Opfer zu verhindern.

Hisbollah-Miliz steht in Kontakt mit palästinensischen Gruppen

Der Anführer der proiranischen libanesischen Hisbollah-Miliz, Hassan Nasrallah, gibt an, dass seine Bewegung in Kontakt mit den palästinensischen Gruppen steht und bereit ist, „innerhalb von bestimmten Grenzen jede mögliche Unterstützung“ zu liefern. Er fügt jedoch hinzu, dass sie nicht zögern werden, „einen oder mehrere Schritte zu ergreifen“, wenn ihnen die Verantwortung zukommt.

33 Tote seit Dienstag

Seit Dienstag starben bei israelischen Luftangriffen auf Ziele des Islamischen Dschihad sowie Raketenangriffen aus dem Gazastreifen auf Israel insgesamt 33 Palästinenser und ein Israeli. Die Lage in der Region ist extrem angespannt.

Hintergrund: Islamischer Dschihad im Gazastreifen

Der Islamische Dschihad, der enge Verbindungen zum Iran hat, ist im Gazastreifen stark vertreten. Die von Israel, der EU und den USA als Terrororganisation eingestufte Gruppe nutzt das Palästinensergebiet immer wieder für Raketenangriffe auf Israel. Die Eskalation der Gewalt begann nach dem Tod eines ranghohen Vertreters des Islamischen Dschihad in israelischer Haft. Der Häftling Chader Adnan war Anfang Mai nach einem monatelangen Hungerstreik gestorben.

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