Buenos Aires: Argentinische Regierung kündigt Maßnahmen zur Eindämmung der Inflation an

Die argentinische Regierung hat am Sonntag ein Maßnahmenpaket angekündigt, um die steigende Inflation und die schwache Währung Peso zu bekämpfen. Die Maßnahmen beinhalten Zinserhöhungen, verstärkte Interventionen auf dem Devisenmarkt und beschleunigte Deals mit Gläubigern.

Zu den Maßnahmen gehört eine Zinserhöhung durch die Zentralbank, wie das Wirtschaftsministerium in einer Erklärung mitteilte. Die genauen Details wurden nicht bekannt gegeben, aber eine offizielle Quelle sagte Reuters, dass die Erhöhung 600 Basispunkte betragen würde und den Satz auf 97% erhöhen würde. Die Zinserhöhung wird ab Montag in Kraft treten, fügte die Quelle hinzu.

Argentinien kämpft darum, die Inflation zu senken, die im April auf Jahresbasis 109% erreichte. Es sieht sich auch mit schwindendem Vertrauen in den Peso und schwindenden Devisenreserven konfrontiert, die die Finanzen der Regierung bedrohen.

Die Zentralbank wird auch ihre Interventionen auf dem Devisenmarkt erhöhen und ihren Plan zur Abwertung der Währung verdoppeln, so das Ministerium. Auch eine Vereinbarung mit dem Internationalen Währungsfonds zur Bereitstellung von Mitteln für das finanziell angeschlagene Land soll beschleunigt werden.

Weitere Maßnahmen sollen in den kommenden Tagen angekündigt werden, so das Ministerium. Die Regierung von Präsident Alberto Fernandez will die wirtschaftliche Situation unter Kontrolle bringen, da Wahlen bevorstehen und Umfragen eine sinkende Unterstützung für die regierende Peronist-Partei zeigen.

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