Die Lesestudie Iglu hat ergeben, dass mittlerweile jedes vierte Kind in Deutschland nicht ausreichend auf eine weiterführende Schule vorbereitet ist. Das bedeutet, dass das Textverständnis nicht ausreicht und somit auch Matheaufgaben nicht verstanden werden können. Die Grundaussage, dass der Bildungserfolg in Deutschland stark vom Elternhaus abhängt, ist aktueller denn je.
Die Ergebnisse der Lesestudie Iglu
Die Lesestudie Iglu ist eine internationale Schulleistungsstudie, die alle fünf Jahre durchgeführt wird. Die Ergebnisse der aktuellen Studie zeigen, dass Deutschland im weltweiten Vergleich nur Mittelmaß ist und in Europa sogar unterdurchschnittlich abschneidet. Vor allem in den Grundschulen lesen Schülerinnen und Schüler schlechter als noch vor einigen Jahren.
Die Auswirkungen auf die Schülerinnen und Schüler
Wenn Schülerinnen und Schüler nicht gut lesen können, haben sie auch Schwierigkeiten bei anderen Fächern wie Mathematik. Wenn zu Hause nicht vorgelesen oder wenig erzählt wird, kann die Schule das nicht ausgleichen. Das führt dazu, dass ein Viertel der Kinder nicht auf eine weiterführende Schule vorbereitet ist und somit der Misserfolg vorprogrammiert ist.
Die Folgen für die Gesellschaft
Das Versagen des Bildungssystems hat nicht nur Auswirkungen auf die betroffenen Schülerinnen und Schüler, sondern auch auf die Gesellschaft als Ganzes. Es fehlen bereits jetzt Fachkräfte und wenn ein Viertel der Kinder nicht ausreichend auf eine weiterführende Schule vorbereitet ist, wird sich das Problem in Zukunft noch verschärfen.
Die Forderung nach Veränderung
Die Ergebnisse der Lesestudie Iglu zeigen, dass das Bildungssystem in Deutschland dringend auf den Prüfstand gestellt werden muss. Es muss sichergestellt werden, dass alle Kinder eine faire Chance auf Bildung und somit auch auf eine erfolgreiche Zukunft haben.
