Vodafone plant Abbau von 11.000 Stellen weltweit, 1300 in Deutschland

Das britische Mobilfunkunternehmen Vodafone plant weltweit den Abbau von 11.000 Stellen. Konzernchefin Margherita Della Valle gab am Dienstag in London bekannt, dass das Ziel darin bestehe, die Leistung des Unternehmens zu verbessern und langfristig liefern zu können. Dabei sollen Kunden, Vereinfachung und Wachstum im Fokus stehen.

1300 Stellen in Deutschland betroffen

In Deutschland sollen bis März 2022 1300 von 14.300 Vollzeit-Stellen wegfallen. Der Rotstift wird vor allem in der Verwaltung angesetzt. Allerdings sollen in „kundennahen Bereichen“ wie Service und Technik 400 Stellen aufgebaut werden. Insgesamt wird die Beschäftigtenzahl in Deutschland also planmäßig um 900 sinken.

Gründe für den Stellenabbau

Vodafone steht unter Druck, da die Konkurrenten Deutsche Telekom und Telefónica (O2) im Aufwind sind, während die Kundenzahl von Vodafone in Deutschland sinkt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 schrumpfte das operative Ergebnis des globalen Konzerns von 15,2 Milliarden Euro im Vorjahr auf knapp 14,7 Milliarden Euro. Das Unternehmen begründete dies vor allem mit höheren Energiekosten und einer schlechteren Geschäftsentwicklung in Deutschland.

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