ADAC warnt vor Staus zu Himmelfahrt: 49-Euro-Ticket

Der ADAC prognostiziert, dass Autofahrer, die zu Himmelfahrt an die Nord- oder Ostsee fahren, viel Geduld benötigen werden. Baustellen im Raum Hamburg und bei Lübeck werden den Verkehr behindern. Der Automobilclub empfiehlt eine alternative Reisemöglichkeit.

Stauprognose

Vor dem Himmelfahrtswochenende hat der ADAC vor Staus in Hamburg und Schleswig-Holstein gewarnt. Der Hauptproblemtag wird laut ADAC-Hansa-Sprecher Christof Tietgen Mittwoch sein. Die Baustellen auf der A7 und A1 gelten als besonders stauträchtig. Vor dem Hamburger Elbtunnel ist mit Behinderungen in Richtung Norden und Süden zu rechnen. Auch wer in Richtung Ostsee über Hamburg fährt, muss längere Wartezeiten auf der A1 ab dem Maschener Kreuz einplanen.

Baustellen

Die Richtungsfahrbahn Lübeck der A1 wird zurzeit auf knapp acht Kilometern vom Maschener Kreuz bis zu den Süderelbbrücken saniert. Bis Freitagabend stehen nach Angaben von Christian Merl, dem Sprecher der Autobahn GmbH Nord, auch in der Baustelle drei Fahrspuren in Richtung Lübeck zur Verfügung. Doch ab Freitagabend 21.00 Uhr bis Montagmorgen 5.00 Uhr wird der Verkehr auf nur eine Fahrspur verengt. Eine Baustelle auf der A1 bei Reinfeld, rund zehn Kilometer südwestlich von Lübeck, wird zum Nadelöhr für Ostseeurlauber. Über der Autobahn wird eine Brücke erneuert, weswegen sich die Richtungsfahrbahnen jeweils von drei auf zwei Spuren verengen. Weiter nördlich könnten Autofahrer bei Heiligenhafen am Übergang von der A1 zur B207 kurz vor Fehmarn im Stau stehen.

Ausweichmöglichkeiten

Die Autobahngesellschaft empfiehlt, über die A7 beziehungsweise A261 und die B75 in Richtung Hamburg-Centrum und Lübeck auszuweichen. Rückkehrer von der Nordseeküste könnten am Sonntag auch auf der A23 vor dem Dreieck Hamburg-Nordwest im Stau stehen. Wegen einer Baustelle wird die Autobahn in Richtung Hamburg einspurig.

Empfehlungen

Wer die Staus umgehen möchte, sollte nach Empfehlung des ADAC möglichst früh oder spät aufbrechen, um die Hauptreisewelle zu vermeiden. Eine weitere Möglichkeit ist, ein 49-Euro-Ticket zu kaufen und mit der Bahn zu fahren. Allerdings dürften auch die Züge voll sein, sagte Tietgen.

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