Deutlich höhere Unwetterschäden an Autos in Brandenburg

Ergebnisse der GDV-Erhebung

Laut einer am Mittwoch veröffentlichten Erhebung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) haben Sturm, Hagel, Blitz und Überschwemmungen in Brandenburg im Jahr 2022 deutlich höhere Schäden an Autos verursacht als im Vorjahr. Während es 2021 noch 2600 Schäden mit Kosten von 8 Millionen Euro waren, verursachten Unwetter im Jahr 2022 6500 Schäden in Höhe von 18 Millionen Euro.

Brandenburg auf Platz neun im Vergleich

Im bundesweiten Vergleich liegt Brandenburg mit diesen Zahlen auf dem neunten Platz. Am stärksten betroffen waren Autofahrer in Rheinland-Pfalz mit 49.500 Schäden in Höhe von 180 Millionen Euro.

Bundesweite Schadensbilanz

Insgesamt wurden bundesweit rund 290.000 Schäden an Kraftfahrzeugen verzeichnet, die Kosten von 900 Millionen Euro verursachten. Im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt blieben die Werte 2022 in Deutschland jedoch leicht unter diesem. Die Orkanserie „Ylenia“, „Zeynep“ und „Antonia“ verursachte allein im Februar 2022 einen Schaden von 125 Millionen Euro.

Überschwemmungen im Jahr 2021

Im Jahr 2021, dem Jahr der Ahrtal-Überschwemmungen, lag die bundesweite Schadensumme bei 1,8 Milliarden Euro.

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