Hintergrund
Djamshid Sharmahd, ein Deutsch-Iraner, wurde im Iran zum Tode verurteilt und droht nun hingerichtet zu werden. Seine Tochter Gazelle Sharmahd glaubt, dass ein Gefangenenaustausch ihn retten könnte.
Forderung nach einem Deal
Gazelle Sharmahd sagte in einem Interview mit Welt-TV aus Los Angeles, dass es keinen anderen Weg gibt, als mit dem iranischen Regime einen Deal zu machen, um ihren Vater zu retten. Die iranische Regierung habe ihrer Familie von Anfang an gesagt, dass man ihren Vater als Terroristen erscheinen lassen werde, um ihn dann austauschen zu können.
Kritik an Verfahren und Vorwürfen
Djamshid Sharmahd wurde von einem Revolutionsgericht im Iran unter anderem für einen Terroranschlag verantwortlich gemacht. Seine Familie und Menschenrechtler bezeichnen die Vorwürfe als haltlos und kritisieren das Verfahren als grob unfair.
Sorge um Djamshid Sharmahd
Gazelle Sharmahd sagte, dass ihre Familie nicht weiß, wo sich ihr Vater befindet und wie es ihm geht. Sie betonte, dass das Regime ihn „in aller Öffentlichkeit an einem Kran aufhängen“ wolle.
Forderung nach Druck auf Teheran
Gazelle Sharmahd betonte, dass das Regime in Teheran nur Druck verstehe und dass es wie der IS oder Al Kaida sei. Sie forderte die internationale Gemeinschaft auf, Druck auf Teheran auszuüben, um ihren Vater zu retten.
Hintergrund von Djamshid Sharmahd
Djamshid Sharmahd kam als Kind nach Deutschland und hat einen deutschen Pass. In den USA engagierte er sich in der Exil-Oppositionsgruppe „Tondar“ (Donner), die sich für eine Rückkehr der Monarchie einsetzt. Im Sommer 2020 wurde er vom iranischen Geheimdienst in Dubai festgenommen und in den Iran gebracht, wo er seitdem inhaftiert ist.