CSU-Fraktion sieht Bayern als Vorreiter in der ökologischen Landwirtschaft

Am 24. Mai 2023 wird sich der Agrarausschuss des Bayerischen Landtags mit der aktuellen Situation der ökologischen Landwirtschaft in Bayern befassen. Die CSU-Fraktion sieht Bayern als Vorreiter auf diesem Gebiet und verweist auf das bereits 2019 ins Leben gerufene Landesprogramm BioRegio 2030, welches ein umfassendes Maßnahmenpaket für den Erhalt und die Weiterentwicklung der ökologischen Landwirtschaft bietet.

Bayern ist mit ca. 11.800 Ökobetrieben und einer ökologisch bewirtschafteten Fläche von rund 415.000 Hektar bundesweit Spitzenreiter und gibt allein über 100 Millionen Euro für die Ökolandbauförderung aus. Das Land unterstützt eine Vielzahl an Maßnahmen in den Bereichen Beratung, Bildung, Förderung, Forschung und Vermarktung.

Die Einführung von Öko-Modellregionen stärkt zudem die heimische Angebotsstruktur und die Nachfrage nach ökologischen Lebensmitteln. Im Jahr 2022 war Bayern mit einem Anteil von 19,4 Prozent an den bundesweiten Umsätzen mit frischen Bio-Lebensmitteln Vorreiter. Mit dem Öko-Board Bayern wird zudem sichergestellt, dass neue Absatzwege und Potentiale erschlossen und eine bessere Vernetzung der Öko-Akteure in Bayerns Agrar- und Ernährungswissenschaft ermöglicht wird.

Der agrarpolitische Sprecher der CSU-Fraktion, Martin Schöffel, betont, dass Bayern beste Rahmenbedingungen für den ökologischen Landbau bietet. Projekte der Forschung und Bildung können auch der konventionellen Landwirtschaft zugutekommen, etwa bei Humusaufbau, Boden- und Pflanzenschutz. Die CSU-Fraktion wirbt dafür, dass „Bio“ und „Regional“ zusammen gedacht werden und Bioprodukte aus Bayern kommen sollten, nicht aus fernen Exportländern.

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