US-Republikaner DeSantis kündigt Kandidatur für Präsidentschaftswahl an

Ron DeSantis als aussichtsreichster Anwärter der Republikaner

Ron DeSantis, der Gouverneur des Bundesstaates Florida, hat offiziell seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahl 2024 angekündigt. Der konservative Hardliner gilt laut Umfragen neben dem früheren Präsidenten Donald Trump derzeit als aussichtsreichster Anwärter der Republikaner. Trump hatte bereits im November 2020 angekündigt, für die Wahl 2024 ins Präsidentschaftsrennen einzusteigen.

DeSantis als größter parteiinterner Konkurrent von Trump

DeSantis ist seit Anfang 2019 Gouverneur des südlichen US-Bundesstaates Florida und wurde im November 2022 mit einem starken Ergebnis im Amt bestätigt. Er gilt seit längerem als größter parteiinterner Konkurrent von Trump, nachdem dieser vor Jahren noch eine Art Mentor für ihn war. DeSantis ist vor allem mit einer rechten Politik aufgefallen, die Minderheiten diskriminiert, die akademische Freiheit an Universitäten beschneidet oder mit Lehrverboten in das öffentliche Bildungswesen eingreift. Der Republikaner hat dabei vor allem der sogenannten Wokeness den Kampf angesagt.

DeSantis als Alternative zu Trump

DeSantis hat eine geradlinige Karriere hinter sich. Er besuchte die Elite-Unis Yale und Harvard, war bei der Navy – und im Irak im Einsatz. Vor seiner Wahl zum Gouverneur saß DeSantis mehrere Jahre als Abgeordneter im Repräsentantenhaus. Der Republikaner gehört wie Trump zum rechten Flügel der Partei und teilt ähnlich Hardliner-Positionen wie dieser. Aber er hat nicht dessen Hang zu Skandalen, Kontrollverlust und Chaos, sondern gilt als diszipliniert, sortiert, bedacht. Für jene in der Partei und an der Basis, die genug haben von Trumps Eskapaden, aber einen Kandidaten mit Trumpschen Inhalten wollen, gilt DeSantis als echte Alternative.

Präsidentschaftswahl am 5. November 2024

Die Präsidentschaftswahl findet am 5. November 2024 statt. Bei den Republikanern wird DeSantis als aussichtsreicher Kandidat gehandelt, der Amtsinhaber Joe Biden gefährlich werden könnte.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert