Die Mitteldeutsche Zeitung berichtet über den Konflikt um das Gemeindeamt in Zvecan im Kosovo, bei dem es um mehr als nur den Streit zwischen serbischen und albanischen Kosovaren um Bürgermeisterämter geht. Der Konflikt spiegelt den immer noch ungelösten Konflikt zwischen Serbien und Kosovo wider, an dem viele beteiligt sind.
Lokale Politiker schüren Ressentiments
Lokale Politiker schüren Ressentiments, um eigene Interessen zu bedienen. Die EU ist uneinig und die Staatengemeinschaft schwankt zwischen Zögerlichkeit und naiver Gutgläubigkeit. Auch Russland will sich Einflusssphären sichern. Seit dem Kosovo-Krieg und der Unabhängigkeitserklärung des Kosovo im Jahr 2008 gab es zahlreiche Vorschläge zur Lösung des Konflikts.
Schwierigkeit der Anerkennung des Kosovo durch Serbien
Allen Vorschlägen ist jedoch gemein, dass man sich um die Anerkennung des Kosovo durch Serbien herumgemogelt hat. Der Konflikt um das Gemeindeamt in Zvecan ist somit keine Lokalposse, sondern ein Ausdruck eines komplexen Konflikts, der viele Akteure betrifft.
Die Mitteldeutsche Zeitung gibt keine Kontaktdaten an und berichtet neutral über die Situation im Kosovo.