Zigarettenspuren nach Klinik-Brand mit drei Toten

Brandursache und Opfer

Bei einem nächtlichen Brand in einer österreichischen Klinik sind drei Patienten ums Leben gekommen, während eine Frau leicht verletzt wurde. Die Ermittler gehen davon aus, dass das Feuer in einem Zimmer des Landesklinikums Mödling bei Wien von einer Zigarette ausgelöst wurde. Die Spuren deuten darauf hin, dass der Glimmbrand vom Bett eines 75-jährigen Patienten ausging, der als starker Raucher bekannt war. Ein technischer Defekt als Brandursache wurde ausgeschlossen. Der Mann sowie zwei Zimmergenossen im Alter von 78 und 81 Jahren starben.

Feuerwehreinsatz und Evakuierung

Der Feueralarm wurde um 1.00 Uhr ausgelöst und rund 170 Feuerwehrleute rückten zu dem großen Krankenhaus aus. Der Löscheinsatz dauerte etwa zwei Stunden. Wegen des Rauchs mussten rund 90 Patienten verlegt werden. Außerdem wurde der Operationsbetrieb vorübergehend eingestellt, da die fünf OP-Säle des Krankenhauses nicht benutzbar waren.

Klinik und Patientenzahlen

Das Landesklinikum Mödling verfügt über fast 340 Betten und versorgt jährlich rund 34.000 stationäre Patienten.

Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

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