Die Feuerwehr ist nicht nur für die Rettung von Menschen und die Bekämpfung von Bränden zuständig, sondern auch für die Rettung von Tieren in Not. In Deutschland gibt es täglich etwa 120 Rettungseinsätze für Tiere, darunter auch Einsätze wegen Insektenalarm. Die Tierrettung kann jedoch teuer werden, da jede Gemeinde selbst festlegt, wie viel für diesen Einsatz berechnet wird.
Tierrettung in Deutschland
Die Tierrettung gehört zu den Aufgaben der Feuerwehr in Deutschland. Täglich rücken Feuerwehrleute Dutzende Male aus, um Haustieren oder Wildtieren zu helfen. Dabei kann es sich um ein Eichhörnchen im Gullydeckel, ein Pferd im Graben oder eine Katze auf einem Baum handeln. Im Jahr 2020 gab es insgesamt knapp 45.000 Tierrettungseinsätze in Deutschland.
Kosten für Tierrettung
Die Kosten für die Tierrettung können je nach Gemeinde stark variieren. Die Gebühren richten sich nach dem Personal- und Geräteeinsatz sowie der Dauer des Einsatzes. Ein berühmter Fall aus Berlin aus dem Jahr 2012 zeigt, dass die Kosten für die Tierrettung sehr hoch sein können. Damals musste eine Halterin 10.000 Euro für die achtstündige Rettung ihres Terriers aus einem Dachsbau bezahlen.
Gebührenpflicht in Hamburg
In Hamburg gibt es seit Januar 2021 eine Gebührenpflicht für Tierrettungen. Diese wurde eingeführt, da die Zahl der Tierrettungen in der Hansestadt zuletzt stark gestiegen war. Die Gebühr wird erhoben, wenn ein Halter die Aufsicht über sein Tier verloren hat. Wildtiere werden weiterhin kostenlos gerettet, da sie keine Besitzer haben.
Zusammenfassung
Die Feuerwehr ist in Deutschland auch für die Rettung von Tieren zuständig. Die Kosten für die Tierrettung können jedoch je nach Gemeinde stark variieren und können sehr hoch sein. In Hamburg gibt es seit Januar 2021 eine Gebührenpflicht für Tierrettungen, wenn ein Halter die Aufsicht über sein Tier verloren hat.
Quellen: Hamburgische Bürgerschaft, „Hamburger Abendblatt“, „Mopo“, „Bild.de“, „TZ“ Deutscher Feuerwehr Verband, „Tag 24“
