Mike Pence plant offizielle Präsidentschaftsbewerbung

Medienberichten zufolge plant der ehemalige US-Vizepräsident Mike Pence nächste Woche offiziell seine Bewerbung um das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika zu verkünden. Nach dem Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, wäre Pence der nächste ehemalige Unterstützer von Ex-Präsident Donald Trump, der in das Rennen einsteigt.

Geplanter Startschuss in Iowa

Laut dem US-Sender NBC und dem Nachrichtensender CNN soll Pence seine Bewerbung am kommenden Mittwoch in Iowa verkünden, wo Anfang nächsten Jahres die Vorwahlen der Republikaner stattfinden sollen. Der 63-jährige Pence erwägt schon seit längerem eine Präsidentschaftsbewerbung und liegt laut Umfragen derzeit auf dem dritten Platz hinter Trump und DeSantis.

Bruch mit Trump nach Kapitol-Erstürmung

Pence war von 2017 bis 2021 als loyaler Stellvertreter im Weißen Haus tätig. Der Bruch zwischen ihm und Trump erfolgte nach der Kapitol-Erstürmung am 6. Januar 2021, bei der randalierende Trump-Anhänger unter anderem „Hängt Mike Pence“ riefen. Pence hatte sich damals geweigert, auf Trumps Forderung hin eine Zertifizierung des Sieges von Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl vom November 2020 durch den Kongress zu stoppen.

Bewerberfeld der Republikaner wird größer

Mit Pences Einstieg in das Präsidentschaftsrennen wird das Bewerberfeld der Republikaner immer größer. Auch der ehemalige Gouverneur von New Jersey, Chris Christie, will nächste Woche seine Präsidentschaftsbewerbung verkünden. Christie war einst ein enger Verbündeter von Trump, ist jedoch in den letzten Jahren zu einem ausgesprochenen Kritiker des Ex-Präsidenten geworden.

Weitere Kandidaten und Trumps erneute Kandidatur

Andere Kandidaten, die bereits ihre Bewerbung verkündet haben, sind unter anderem die frühere US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, der afroamerikanische Senator Tim Scott und der frühere Gouverneur von Arkansas, Asa Hutchinson. Trump selbst hatte im November letzten Jahres angekündigt, erneut für das Amt des Präsidenten zu kandidieren.

Die Vorwahlen der Republikaner für die Präsidentschaftswahl im November 2024 haben begonnen und es bleibt abzuwarten, wer sich letztendlich als Kandidat durchsetzen wird.

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