Ab Herbst verdoppeln sich die Plätze für ein Freiwilliges Soziales Jahr in Politik und Demokratie in Hamburg. Das FSJ-P wurde 2019 in Hamburg eingeführt und wird von den Internationalen Jugendgemeinschaftsdiensten (IJGD) getragen. Hamburg und Bayern waren die einzigen Bundesländer, in denen es noch kein FSJ Politik gab.
Verdopplung der Plätze
Im Sommer werden sechs Freiwillige in der Stadt ihr FSJ-P abschließen. Ab Herbst planen die IJGD mit zwölf Freiwilligen. Die Nachfrage ist hoch, es gab bereits 80 Bewerbungen auf die zwölf Plätze. Allerdings sind auch Bewerbungen aus anderen Bundesländern dabei. Der Anteil aus Hamburg liegt bei etwa einem Drittel und lässt sich noch ausbauen.
Einsatzstellen
Die erste Einsatzstelle in der Hansestadt war 2019 bei der Bürgerstiftung Hamburg. Inzwischen können 16- bis 26-Jährige auch bei fast allen Fraktionen der Bürgerschaft, bei parteinahen Stiftungen und in der Landeszentrale für Politische Bildung ein FSJ Politik machen. Freiwillige sind zum Beispiel im Veranstaltungsmanagement tätig, betreuen Veranstaltungen auf Social Media, schreiben Artikel dazu und schreiben Anfragen.
Fazit
Das FSJ Politik in Hamburg ist noch relativ neu, aber die Nachfrage ist hoch. Mit der Verdopplung der Plätze ab Herbst können mehr junge Menschen die Möglichkeit nutzen, sich in Politik und Demokratie zu engagieren.
