UBS übernimmt Credit Suisse: 10% der Mitarbeiter verlassen das Unternehmen vor der Übernahme

Gemäß Aussagen des CEO von UBS, Sergio Ermotti, haben rund 10% der Mitarbeiter von Credit Suisse das Unternehmen vor der Übernahme durch UBS verlassen. Ermotti berichtete dem Schweizer Sender SRF, dass dies in den letzten Monaten vor der Übernahme geschehen sei.

Die beiden Banken haben nun gemeinsam eine Bilanzsumme von 1,6 Billionen US-Dollar und beschäftigen weltweit 120.000 Mitarbeiter. UBS plant jedoch, Stellen abzubauen, um Kosten zu reduzieren und Synergien zu nutzen. Es wurden bereits Management-Änderungen angekündigt, darunter auch bei Credit Suisse AG, die nun eine Tochtergesellschaft von UBS ist und separat geführt wird.

Die Aktien von Credit Suisse stiegen am letzten Handelstag um 0,4%, während die Aktien von UBS ebenfalls um 0,4% im Mittagsgeschäft stiegen. CFO Dixit Joshi und General Counsel Markus Diethelm gehören zu den Führungskräften, die Credit Suisse verlassen werden. Andre Helfenstein, der Leiter des Inlandsgeschäfts von Credit Suisse, wird jedoch in seiner Position bleiben.

Die Übernahme markiert das Ende der unabhängigen Existenz von Credit Suisse nach 167 Jahren und ermöglicht UBS, mit der komplexen Integration des ehemaligen Rivalen voranzukommen, was voraussichtlich Tausende von Stellenabbau beinhalten wird.

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