CEO von United Airlines entschuldigt sich für umstrittene Aktion

Tausende gestrandete Passagiere

In den USA sorgte der CEO einer Fluggesellschaft für Aufsehen, als er Tausende von Menschen am Flughafen zurückließ und selbst mit einem Privatjet aus New York abreiste. CEO Scott Kirby von United Airlines hat sich nun für sein Verhalten entschuldigt.

Entschuldigung und Versprechen

In einer Stellungnahme von United Airlines sagte Kirby: „Die Entscheidung, einen Privatjet zu nehmen, war falsch, da sie gegenüber unseren Kunden, die darauf warteten, nach Hause zu kommen, unsensibel war. Ich entschuldige mich aufrichtig bei unseren Kunden und unserem Team, das seit Tagen rund um die Uhr arbeitet – oft unter extremen Wetterbedingungen – um sich um unsere Kunden zu kümmern.“ Kirby versprach, „meinen Respekt für die Hingabe unserer Teammitglieder und die Treue unserer Kunden besser zu zeigen.“

Flugausfälle und Kritik

Kirby nahm den Privatflug von Teterboro, New Jersey, nach Denver am Mittwoch, als United Airlines 750 Flüge – ein Viertel des Tagesplans – absagte, mit Ausnahme der United Express. Diese Woche hat United Airlines insgesamt 3000 Flüge gestrichen, wobei die meisten Ausfälle am Newark Liberty International Airport in New Jersey aufgrund von Gewittern auftraten. Kirby machte Engpässe in Newark am vergangenen Wochenende auf einen Mangel an Fluglotsen der Federal Aviation Administration (FAA) zurück. Er sagte in einer Notiz an die Mitarbeiter: „Die FAA hat uns ehrlich gesagt im Stich gelassen“, indem sie die Anzahl der ankommenden und abfliegenden Flugzeuge reduziert habe, obwohl United die dominierende Fluggesellschaft am Flughafen ist.

Kritik von Gewerkschaften und Verbesserungen

Gewerkschaften, die Piloten und Flugbegleiter der Fluggesellschaft vertreten, haben sich der Kritik angeschlossen und United Airlines eine schlechte Planung, einen Mangel an Crewplanern und zu viele Flüge vorgeworfen. Passagiere von United haben sich in den sozialen Medien und gegenüber den Medien über lange Warteschlangen am Flughafen und das Schlafen in Flughäfen nach Flugausfällen beschwert. Die Betriebssituation von United hat sich seit Mitte der Woche verbessert. Der Prozentsatz der gestrichenen Flüge sank von 26 % am Mittwoch auf 18 % am Donnerstag und 8 % bis Freitagabend.

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