Rettung für Luchsi: Tierarzt päppelt Luchsbaby auf

Ein glücklicher Zufall rettet Luchsi

Ein etwa acht Wochen altes Luchsbaby namens Luchsi wurde durch einen glücklichen Zufall gerettet. Ein Tierarzt in der Oberpfalz kümmert sich derzeit um das verletzte und stark geschwächte Tier in seiner Praxis in Moosbach. Hubert Reindl berichtet, dass das Luchsbaby abgemagert und halb verdurstet war. Mittlerweile geht es Luchsi aber besser und er wird überleben.

Ursprung des Luchsbabys

Am Montag wurde das kleine Luchsbaby auf Umwegen in die Praxis von Reindl gebracht. Jemand hatte das Tier in einer Scheune im Naturpark Steinwald gefunden und zu einem Tierpark gebracht. Der Tierpark informierte daraufhin Reindl. Es ist unklar, was genau dem kleinen Luchsmännchen zugestoßen ist. Normalerweise wird es in diesem Alter noch von der Mutter gesäugt, aber möglicherweise ist diese überfahren worden. Sicher ist jedoch, dass Luchsi von einem anderen Tier angegriffen wurde und drei offene Bisswunden hat, die schon einige Tage alt sind.

Pflege und Behandlung von Luchsi

Der Tierarzt reinigt die Bisswunden regelmäßig, damit sie gut verheilen. Dafür bekommt Luchsi eine kurze Narkose, da er sich sonst heftig wehren würde. Luchsi ist ein besonderer Patient für Reindl, da er bisher noch nie einen Luchs behandelt hat. Zurzeit konzentriert sich Luchsi hauptsächlich aufs Fressen und Trinken. Er hat einen großen Nachholbedarf und kann problemlos eine halbes Pfund Fleisch auf einmal vertilgen. Zusätzlich bekommt er Fleischbrei und Welpenmilch.

Zukunft von Luchsi

Nach ein bis zwei Wochen soll Luchsi nach Niedersachsen umziehen. In der Wildtierstation in Sachsenhagen wird er auf ein Leben in der Wildnis vorbereitet und dann ausgewildert.

Quelle: Homepage Tierarzt

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