Tragisches Fährunglück vor Sulawesi: Mindestens 15 Tote und 19 Vermisste

Am Montag ereignete sich vor der Insel Sulawesi in Indonesien ein tragisches Unglück, bei dem eine Fähre sank und mindestens 15 Menschen ums Leben kamen. Berichten zufolge werden 19 weitere Personen vermisst. Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich 40 Passagiere an Bord der Fähre, die laut MetroTV und Detik.com gegen Mitternacht stattfand.

Von den 40 Passagieren, die sich an Bord der vor Sulawesi gesunkenen Fähre befanden, wurden 6 gerettet. Die Ursache für das Sinken, das gegen Mitternacht geschah, ist noch unklar.

Rettungs- und Bergungsarbeiten im Gange

Die lokalen Behörden und die Such- und Rettungsagentur arbeiten daran, die Opfer zu identifizieren und Unterstützung für ihre Familien bereitzustellen. Die Überlebenden werden in örtlichen Krankenhäusern medizinisch behandelt. Fotos, die von der Rettungsagentur geteilt wurden, zeigten die mit Tüchern bedeckten Körper der Opfer auf dem Boden des örtlichen Krankenhauses.

Unglück ereignete sich während der Überquerung einer Bucht

Das Unglück ereignete sich, als die Fähre eine Bucht auf der Insel Muna überquerte, etwa 200 km südlich von Kendari, der Hauptstadt der Provinz Südost-Sulawesi. „Die Suche wird in zwei Teams durchgeführt. Das erste Team wird in der Nähe der Unfallstelle tauchen“, sagte Muhamad Arafah, Leiter der örtlichen Such- und Rettungsagentur in Kendari. „Das zweite Team wird mit einem Gummiboot und einem Langboot die Wasseroberfläche um die Unfallstelle absuchen“, fügte er hinzu.

Sicherheitsstandards auf Fähren oft mangelhaft

Fähren sind in Indonesien ein häufig genutztes Verkehrsmittel, da das Land aus über 17.000 Inseln besteht. Leider sind Unfälle wie dieser aufgrund laxer Sicherheitsstandards, die manchmal dazu führen, dass die Schiffe überladen sind und nicht über ausreichende Rettungsausrüstung verfügen, nicht ungewöhnlich.

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