Gründe für die Abstufung
Die Ratingagentur Fitch hat die Vereinigten Staaten von Amerika von AAA auf AA+ herabgestuft. Diese Entscheidung wurde aufgrund der hohen Verschuldung der USA und der Unstimmigkeiten im Kongress bezüglich des Haushalts getroffen. US-Finanzministerin Janet Yellen äußerte Kritik an dieser Entscheidung.
Fitch zieht mit S&P gleich
Fitch schließt sich damit dem Konkurrenten S&P an, der bereits im Jahr 2011 das Rating der USA auf AA+ herabgesetzt hatte. Moody’s hingegen behält weiterhin die höchste Stufe AAA bei. Dennoch wird die Situation für die USA am Verschuldungsmarkt nun schwieriger, da konservative Anleger tendenziell Papiere mit bestem Rating bevorzugen.
Gründe für die Abstufung
Fitch nannte unter anderem die hohe Verschuldung der USA und die wiederholten Auseinandersetzungen zwischen Republikanern und Demokraten im Kongress bezüglich des Haushalts als Gründe für die Herabstufung. Steuersenkungen und Investitionsprogramme mit höheren Ausgaben hätten zu einer weiteren Verschuldung des Staates geführt. Bereits im Mai hatte Fitch eine mögliche Herabstufung angekündigt.
Ausblick bleibt stabil
Trotz der Herabstufung wurde der Ausblick von Fitch als „stabil“ eingestuft. Das bedeutet, dass vorerst keine weiteren negativen Auswirkungen zu erwarten sind.
Kritik von US-Finanzministerin Janet Yellen
US-Finanzministerin Janet Yellen bezeichnete die Abstufung in ihrer ersten Reaktion als „willkürlich“ und äußerte damit ihre Unzufriedenheit darüber.