Teillegalisierung von Cannabis: Kritik vom Bund Deutscher Kriminalbeamter

Kritik an Gesetzentwurf zur Teillegalisierung von Cannabis

Der Bundesvorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, Dirk Peglow, äußert scharfe Kritik am Gesetzentwurf von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zur Teillegalisierung von Cannabis. Peglow bezeichnet den Entwurf als ein Bürokratiemonster, dessen Umsetzung kaum zu kontrollieren sei.

Kontrollierbarkeit des Gesetzentwurfs in Frage gestellt

Peglow bemängelt insbesondere die fehlende Kontrollierbarkeit des Gesetzentwurfs. Durch die Teillegalisierung von Cannabis würden neue Regelungen und Vorschriften geschaffen, die laut Peglow kaum umsetzbar seien. Er befürchtet, dass die Polizei und andere Behörden mit der Überwachung und Durchsetzung dieser Regelungen überfordert wären.

Bürokratischer Aufwand als Problem

Ein weiterer Kritikpunkt von Peglow ist der hohe bürokratische Aufwand, der mit der Umsetzung des Gesetzentwurfs einhergehen würde. Durch die Einführung neuer Kontroll- und Genehmigungsverfahren würden die Behörden stark belastet werden. Peglow befürchtet zudem, dass der illegale Handel mit Cannabis durch die Teillegalisierung nicht eingedämmt, sondern sogar noch weiter gestärkt werden könnte.

Alternative Lösungsansätze gefordert

Der Bundesvorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter fordert alternative Lösungsansätze zur Bekämpfung des illegalen Handels mit Cannabis. Er plädiert dafür, verstärkt auf Präventionsmaßnahmen und Aufklärung zu setzen, um den Konsum von Cannabis einzudämmen. Zudem sollten die Strafverfolgungsbehörden mehr Ressourcen erhalten, um effektiv gegen den illegalen Handel vorgehen zu können.

Zusammenfassung

Die Teillegalisierung von Cannabis, wie sie im Gesetzentwurf von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach vorgesehen ist, stößt auf scharfe Kritik seitens des Bundes Deutscher Kriminalbeamter. Der Bundesvorsitzende Dirk Peglow bemängelt vor allem die fehlende Kontrollierbarkeit und den hohen bürokratischen Aufwand, der mit der Umsetzung des Gesetzentwurfs einhergehen würde. Er fordert alternative Lösungsansätze zur Bekämpfung des illegalen Handels mit Cannabis.

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