Einsatzleiter der Feuerwehr: „Es war außergewöhnlich“

Außergewöhnliches Gewitter mit heftigem Starkregen in Nürnberg

Das Gewitter mit heftigem Starkregen am Donnerstagabend war laut dem Einsatzleiter der Feuerwehr Nürnberg, Hans-Peter Reißmann, außergewöhnlich. In einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur beschrieb er die Situation als extrem und berichtete von mehr als 1100 Einsätzen seitdem. Dies sei eine immense Zahl, die er in seiner langjährigen Karriere noch nie erlebt habe. Reißmann hofft, dass es sich um ein 100-jähriges Ereignis handelt.

Intensive Arbeit der Einsatzkräfte

Die Einsatzkräfte, darunter auch Helfer aus den umliegenden Landkreisen, haben teilweise bis zu zwölf Stunden gearbeitet. Die Situation sei extrem außergewöhnlich gewesen, jedoch seien ihm keine Verletzten unter seinen Leuten bekannt. Mittlerweile normalisiert sich das städtische Leben in Nürnberg wieder, jedoch rechnet Reißmann damit, dass es in den kommenden Tagen noch Einsätze geben wird, beispielsweise aufgrund von überfluteten Kellern, die von Urlaubsrückkehrern erst jetzt bemerkt werden.

Schäden und Auswirkungen des Gewitters

Allein zwischen 18.00 Uhr und 19.00 Uhr am Donnerstagabend fielen in Nürnberg laut Deutschem Wetterdienst (DWD) 47 Liter Regen pro Quadratmeter. Viele Straßen und Keller wurden überflutet. Die Feuerwehr musste umgestürzte Bäume und Dutzende heruntergefallene Äste beseitigen. An der S-Bahnstation in Steinbühl fahren seit dem Unwetter keine Bahnen mehr. Die Schäden werden am Montag begutachtet und es wird entschieden, wie es weitergeht. Eine Prognose für die Wiederherstellung des Verkehrs gibt es derzeit nicht.

Unwetter in anderen Teilen Frankens

Auch in anderen Teilen Frankens wüteten Unwetter, bei denen mehrere Menschen verletzt wurden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert