Einfluss der rechten Influencerin
Eine Frau, die in letzter Zeit verstärkt an der Seite von Donald Trump auftritt, sorgt für Besorgnis unter einigen seiner Parteikollegen. Die enge Verbindung zwischen der rechten Aktivistin Laura Loomer und dem ehemaligen Präsidenten zieht Aufmerksamkeit auf sich und wird von manchen Republikanern als problematisch angesehen.
Kontroversen um Loomer
Die 31-jährige Loomer hat sich in sozialen Medien durch rassistische Äußerungen und die Verbreitung von Verschwörungstheorien einen Namen gemacht. In den letzten Tagen war sie häufig im Umfeld von Trump zu sehen, unter anderem begleitete sie ihn zu einem TV-Duell gegen die Demokratin Kamala Harris in Philadelphia. Kurz vor der Debatte äußerte sie auf der Plattform X, dass das Weiße Haus bei einem Sieg Harris‘ „nach Curry riechen“ würde und dass die Reden in der Regierungszentrale „über ein Callcenter abgewickelt“ würden.
Bizarre Behauptungen
In weiteren Beiträgen äußerte Loomer, dass Migranten aus Haiti nicht nur Katzen und Hunde essen würden, sondern auch Menschen. Zudem unterstellte sie, dass hochrangige US-Vertreter in die Anschläge vom 11. September 2001 verwickelt gewesen seien und dass der demokratische Präsident Joe Biden hinter einem Attentat auf Trump stecke.
Reaktionen aus der Republikanischen Partei
Einige Republikaner äußerten Bedenken hinsichtlich Loomers extremen Ansichten und deren möglichem Einfluss auf Trumps Wahlkampf. Unter ihnen ist auch die Abgeordnete Marjorie Taylor Greene, die selbst für ihre radikalen Ansichten bekannt ist. Sie bezeichnete Loomers Rhetorik als „bösartig, rassistisch und spaltend“ und betonte, dass solche Äußerungen in der politischen Bewegung um Trump keinen Platz hätten.
Kritik von Lindsey Graham
Der republikanische Senator Lindsey Graham äußerte ebenfalls seine Bedenken und riet Trump, sich von Loomer fernzuhalten. Er erklärte, dass Loomers Aussagen „abscheulich“ seien und dass der Präsident gut daran tun würde, sicherzustellen, dass dies nicht zu einer größeren Geschichte werde.
Trumps Reaktion
Auf die Kontroversen rund um Loomer angesprochen, gab Trump an, wenig darüber zu wissen. Er bezeichnete sie als Unterstützerin und „Freigeist“, der starke Meinungen vertrete. Trump betonte, dass er nicht wisse, was Loomer gesagt habe, und dass dies auch nicht seine Angelegenheit sei.