Preisstabilität für das Deutschlandticket
Am 22. September 2024 äußerte das Bündnis Sozialverträgliche Mobilitätswende, zu dem auch der Sozialverband Deutschland (SoVD) gehört, seine Forderungen anlässlich der bevorstehenden Sonderverkehrsministerkonferenz. Es wird eine Preisstabilität für das Deutschlandticket gefordert, um die Mobilität für alle Bürger zu gewährleisten.
Einheitliches Sozialticket gefordert
Zusätzlich wird die Einführung eines bundesweit einheitlichen Sozialtickets vorgeschlagen, das ärmeren Haushalten eine Mobilität zu einem maximalen Preis von 29 Euro ermöglichen soll. Dies ist besonders wichtig, da viele Menschen sich das aktuelle 49-Euro-Ticket nicht leisten können.
Langfristige Investitionen in den ÖPNV
Das Bündnis betont die Notwendigkeit langfristiger Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr, um ein hochwertiges und barrierefreies Angebot sicherzustellen. Michaela Engelmeier, die Vorsitzende des SoVD, hebt hervor, dass die Bereitstellung zusätzlicher Mittel für einen zukunftsfähigen ÖPNV entscheidend ist.
Gefahren durch Regierungswechsel
Das Bündnis sieht die Gefahr, dass die Finanzierung des Deutschlandtickets bei einem möglichen Regierungswechsel im kommenden Jahr in Frage gestellt werden könnte. Daher wird eine frühzeitige Sicherstellung der Finanzierung und Preisstabilität bis ins Jahr 2026 gefordert.
Barrierefreiheit und Mitnahmemöglichkeiten
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Umsetzung der Barrierefreiheit im öffentlichen Nahverkehr. Das Bündnis fordert auch, dass Mitnahmemöglichkeiten für Kinder schnell geschaffen werden, um die Nutzung des ÖPNV für Familien zu erleichtern.
Ein ganzheitliches Mobilitätskonzept
Das Bündnis betont, dass das Deutschlandticket allein nicht ausreicht. Es wird ein umfassendes Konzept gefordert, das die Finanzierungszusagen von Bund und Ländern sowie massive Investitionen in ein flächendeckendes und barrierefreies Angebot im ländlichen Raum und in den Städten umfasst.