Fokus auf Cybersicherheit
In der aktuellen Bundestagsdebatte zur Nationalen Sicherheitsstrategie hat Julia Klöckner, die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, betont, dass die Cybersicherheit von Unternehmen eine zentrale Rolle einnehmen sollte. Ihrer Meinung nach ist die Stärkung der digitalen Souveränität nicht nur eine technische Herausforderung, sondern auch eine politische und wirtschaftliche Aufgabe.
Wirtschaftliche Auswirkungen von Cyberangriffen
Klöckner weist auf die zunehmenden Schwachstellen in Softwareprodukten hin, die Cyberkriminellen als Einfallstor dienen. Diese Angriffe zielen darauf ab, Unternehmen lahmzulegen und finanzielle Erpressung zu betreiben. Der geschätzte jährliche wirtschaftliche Schaden beläuft sich im Jahr 2023 auf etwa 142 Milliarden Euro. Besonders betroffen sind nicht nur große Unternehmen, sondern zunehmend auch der Mittelstand.
Bedrohungen für kleine und mittlere Unternehmen
Kleine und mittlere Unternehmen sehen sich häufig mit staatlich unterstützten Hackerangriffen aus dem Ausland konfrontiert. Klöckner fordert eine politische Reaktion auf diese Bedrohungen, da sie eine ernsthafte Gefahr darstellen.
Transparenzvorgaben als Sicherheitsrisiko
Ein weiteres Problem sind die steigenden Transparenzvorgaben für Unternehmen, die sich als Sicherheitsrisiko erweisen können. Wenn Kriminelle Zugang zu Informationen über die gesamte Lieferkette eines Unternehmens haben, können sie gezielt nach Schwachstellen suchen und Angriffe planen. Klöckner betont, dass neue bürokratische Anforderungen auch im Hinblick auf den Wirtschaftsschutz betrachtet werden müssen.
Politische Verantwortung
Die CDU/CSU-Fraktion sieht sich als Vertreterin der Volksparteien der Mitte und setzt sich für Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung ein. Die Unionsfraktion verfolgt das Ziel, einen starken, freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat sowie eine soziale und ökologische Marktwirtschaft zu fördern.
