Aktuelle Situation als Spieler
Jérôme Boateng ist derzeit als Fußballprofi in Österreich aktiv. Der ehemalige Weltmeister hat jedoch bereits Pläne für seine Zukunft nach der aktiven Karriere.
Vorbereitung auf die Trainerlaufbahn
Der 36-Jährige absolviert aktuell einen Lehrgang für die B-Lizenz beim Bayerischen Fußballverband (BFV). Zudem plant er, als Übungsleiter bei der U19 seines aktuellen Vereins, dem Linzer ASK, einzusteigen. Boateng äußerte, dass er sich gut vorstellen kann, nach seiner Spielerkarriere als Trainer zu arbeiten.
Erfahrungen weitergeben
Boateng betont, dass viele erfolgreiche Trainer, wie Thomas Tuchel, ihre Karriere als Co-Trainer im Jugendbereich begonnen haben. Er möchte in dieser Position Erfahrungen sammeln und gleichzeitig sein Wissen an jüngere Spieler weitergeben.
Trainerlehrgang beim BFV
Im Rahmen des BFV-Lehrgangs ist Boateng der bekannteste Teilnehmer unter 22 aktuellen und ehemaligen Fußballprofis, die sich auf eine Trainerkarriere vorbereiten. Philipp Roper, ein Verbandstrainer des BFV, hebt hervor, dass es vorteilhaft ist, auf hohem Niveau gespielt zu haben, warnt jedoch auch, dass ein guter Spieler nicht automatisch ein guter Trainer ist.
Vertragssituation und persönliche Herausforderungen
Boateng hat einen Vertrag bis Mitte 2026 als Abwehrspieler beim Linzer ASK. Nach seiner Zeit beim FC Bayern München wechselte er 2021 zu Olympique Lyon, konnte jedoch nicht an seine früheren Leistungen anknüpfen. Auch bei US Salernitana in Italien hatte er Schwierigkeiten, sich durchzusetzen.
Zusätzlich sorgte Boateng in letzter Zeit für Aufsehen durch rechtliche Auseinandersetzungen. In einem Verfahren wegen vorsätzlicher Körperverletzung an seiner Ex-Freundin wurde er zwar schuldig gesprochen, erhielt jedoch lediglich eine Verwarnung sowie eine Geldstrafe, die unter Vorbehalt steht.