SPD als Outsider
Der ehemalige Bundesfinanzminister Peer Steinbrück äußerte sich in der ARD-Talkshow „maischberger“ zur aktuellen Situation der SPD im Hinblick auf die bevorstehende Bundestagswahl am 23. Februar 2025. Er sieht die Sozialdemokraten als Außenseiter im Wahlkampf und schätzt die Chancen auf einen Sieg als gering ein.
Aktuelle Umfragewerte
Laut Steinbrück liegen die Umfragewerte der SPD derzeit bei etwa 15 Prozent. Im Vergleich zur Wahl 2021 glaubt er nicht, dass Olaf Scholz in der Lage sein wird, eine Aufholjagd zu starten. Der Grund dafür sei der veränderte zeitliche Kontext, der Scholz in der Öffentlichkeit als verantwortlichen Politiker erscheinen lasse, dessen Ansehen derzeit negativ sei.
Kritik an Lindner
Steinbrück, der als Initiator der Schuldenbremse bekannt ist, kritisierte den ehemaligen Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) scharf. Er bezeichnete Lindners Haltung zur Reform der Schuldenbremse als „obstinat“ und nannte dies „dummes Zeug“. Steinbrück ist überzeugt, dass Lindner, sollte er wieder Teil einer Bundesregierung werden, bereit sein wird, für eine Reform der Schuldenbremse zu stimmen.
Zusammenfassung
Insgesamt zeigt Steinbrück eine pessimistische Sicht auf die Chancen der SPD bei der kommenden Bundestagswahl und äußert sich kritisch zu den aktuellen politischen Entwicklungen und den Positionen anderer Parteien.