Absturzdetails
Am Mittwoch kam es in der Nähe der kasachischen Stadt Aktau zu einem tragischen Flugzeugabsturz, bei dem Berichten zufolge 38 Menschen ums Leben kamen. Das Flugzeug der Azerbaijan Airlines, das auf dem Weg von Baku nach Grosny war, hatte 62 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder an Bord. Es war gezwungen, eine Notlandung etwa drei Kilometer von Aktau entfernt durchzuführen.
Überlebende
Laut dem kasachischen Ministerium für Notfälle wurden 29 Überlebende, darunter drei Kinder, ins Krankenhaus eingeliefert.
Flugverlauf
Die Flugdaten zeigten, dass das Flugzeug von seiner geplanten Route abwich, über das Kaspische Meer flog und schließlich in der Nähe von Aktau abstürzte. Die „Black Box“ des verunglückten Embraer 190 wurde am 25. Dezember in der Nähe von Aktau geborgen.
Theorien über den Absturz
Nach dem Absturz wurden verschiedene Theorien über die möglichen Ursachen des Unglücks aufgestellt.
1. Vogelschlag
Die russische Luftfahrtbehörde Rosaviatsia gab an, dass erste Informationen darauf hindeuteten, dass die Piloten nach einem Vogelschlag eine Notlandung einleiten wollten. Azerbaijan Airlines bestätigte, dass erste Untersuchungen auf eine Kollision mit Vögeln als Ursache des Absturzes hindeuteten.
2. Explodierende Sauerstofftanks
Kasachische Medien berichteten, dass ein Sauerstofftank an Bord des Flugzeugs nach dem Vogelschlag explodiert sei, was dazu führte, dass Passagiere das Bewusstsein verloren, bevor das Flugzeug abstürzte.
3. Wetterbedingungen
Aserbaidschans Präsident Ilham Aliyev äußerte, dass es noch zu früh sei, um die genauen Gründe für den Absturz zu spekulieren. Er erwähnte jedoch, dass das Wetter das Flugzeug gezwungen habe, von der geplanten Route abzuweichen. Berichten zufolge hatte das Flugzeug aufgrund von dichtem Nebel in Grosny um die Landung an einem alternativen Flughafen gebeten.
Ausblick
Die Ermittlungen zu den genauen Ursachen des Absturzes sind noch im Gange, und es bleibt abzuwarten, welche weiteren Informationen ans Licht kommen werden.