Bezahl- und Einkaufsverhalten in Deutschland 2024

Umfrageergebnisse der Allensbach-Studie

Eine aktuelle Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD) zeigt, dass Verbraucher:innen in Deutschland zunehmend Wert auf Flexibilität bei Zahlungsmethoden legen. Die Studie, die im Auftrag der Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V. durchgeführt wurde, liefert interessante Einblicke in das Bezahlverhalten der Bürger:innen.

Wunsch nach mehr Kartenzahlung

Die Umfrage ergab, dass 51 Prozent der Befragten der Meinung sind, Kartenzahlungen seien in anderen Ländern viel verbreiteter. Viele Verbraucher:innen sehen in Deutschland Nachholbedarf, wenn es um die Auswahl an Bezahlmöglichkeiten im Handel und in der Gastronomie geht. 50 Prozent der Befragten unterstützen die Idee, dass Geschäfte und Restaurants neben Bargeld auch zur Akzeptanz von Kartenzahlungen verpflichtet werden sollten. Besonders stark ist diese Meinung unter den 16- bis 29-Jährigen, von denen 62 Prozent eine gesetzliche Regelung fordern.

Frustration über „Cash only“

Die Studie zeigt auch, dass „Cash only“-Geschäfte bei vielen Bürger:innen Frustration hervorrufen. 31 Prozent der Befragten fühlen sich genervt, wenn nur Bargeld akzeptiert wird. Unter den 16- bis 29-Jährigen sind es sogar 50 Prozent, die sich über diese Zahlungsmethode ärgern. 37 Prozent dieser Altersgruppe geben an, Geschäfte, die nur Bargeld akzeptieren, zu boykottieren. Bargeld wird zunehmend als „Notgroschen“ betrachtet, da 44 Prozent der jungen Befragten angeben, es nur für Notfälle bei sich zu haben.

Präferenzen der Gen Z

Die Bezahlgewohnheiten der Generation Z verdeutlichen den Trend zu digitalen Zahlungsmethoden. 44 Prozent der jüngeren Befragten bevorzugen beim Bezahlen an der Kasse das Smartphone oder die Smartwatch, während 40 Prozent die Karte nutzen. Bargeld wird nur von 25 Prozent der Befragten bevorzugt.

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