Kuba von US-Terrorliste gestrichen

Bidens Entscheidung

Am 15. Januar 2025 hat US-Präsident Joe Biden Kuba von der Liste der terrorismusunterstützenden Staaten gestrichen. Diese Entscheidung kommt jedoch spät und wird von vielen als unzureichend angesehen.

Enttäuschung in Kuba

Die Reaktion der Kubaner*innen auf Bidens Amtszeit ist von tiefer Enttäuschung geprägt. Während Barack Obamas Präsidentschaft von 2009 bis 2017 mit Hoffnung verbunden war, hat sich die Stimmung unter Biden seit 2021 in Desillusion verwandelt.

Politik der Vorgänger

Biden hatte während seines Wahlkampfs angekündigt, zu Obamas Politik zurückzukehren, jedoch blieb dies aus. Stattdessen ließ er die von Donald Trump verhängte Einstufung Kubas als terrorunterstützenden Staat und die damit verbundenen Sanktionen bis jetzt unangetastet.

Rationale Betrachtung

Die Einstufung Kubas als Unterstützer von Terrorismus wird von vielen als irrational angesehen. Es gibt keine Beweise dafür, dass von Kuba terroristische Aktivitäten ausgegangen sind. Im Gegenteil, Kuba hat sich aktiv an Friedensverhandlungen in Kolumbien beteiligt und wurde sogar von Bogotá um Unterstützung gebeten.

Fazit

Die späte Einsicht von Biden, dass Kuba nicht auf dieser Liste steht, kommt für viele zu spät. Die vier Jahre seiner Präsidentschaft werden von Kuba als verlorene Jahre betrachtet.

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