Glaubenssätze aus der Kindheit

Einfluss der Kindheit

Viele Menschen tragen Sätze aus ihrer Kindheit in sich, die auch im Erwachsenenleben eine prägende Rolle spielen. Beispiele hierfür sind Überzeugungen wie „Die Wohnung muss immer ordentlich sein“ oder „Man sollte immer gut aussehen“. Diese Glaubenssätze können unser Verhalten und unsere Entscheidungen stark beeinflussen.

Die Bedeutung von Glaubenssätzen

Glaubenssätze wirken wie Stimmen aus der Vergangenheit. Sie können sowohl motivierend als auch hemmend sein. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, ob man unbewusst nach diesen Überzeugungen lebt. Karin Priehler, Expertin im Bereich der Gesundheitspsychologie, weist darauf hin, dass viele Menschen Glaubenssätze verinnerlicht haben, ohne sich dessen bewusst zu sein.

Einfluss auf den Alltag

Glaubenssätze können dazu führen, dass wir hohe Ansprüche an uns selbst stellen, was oft zu einem ständigen Druck führt. Insbesondere pflegende Angehörige haben häufig Schwierigkeiten, Hilfe in Anspruch zu nehmen oder die erkrankte Person in Kurzzeitpflege zu geben, aus Angst, ihren Verpflichtungen nicht gerecht zu werden.

Umgang mit Glaubenssätzen

Um besser mit diesen Glaubenssätzen umzugehen, ist es wichtig, sie zu identifizieren und zu prüfen, ob sie förderlich oder hinderlich sind. Ein konstruktiver Umgang damit kann helfen, den eigenen Alltag zu erleichtern. Pflegepersonen sollten sich selbst gegenüber nachsichtig sein und sich erlauben, auch mal eine Auszeit zu nehmen.

Wert der Selbstfürsorge

Das Einräumen von Pausen und die Delegation von Verantwortung können entscheidend sein, um die eigene körperliche und seelische Gesundheit zu schützen. Auch wenn es anfangs schwerfällt, ist es wichtig, sich die Erlaubnis zu geben, für sich selbst zu sorgen.

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