Erfolgreiche Filme
Bei den BAFTA Film Awards am Sonntag waren die Filme „Conclave“ und „The Brutalist“ die großen Gewinner, da beide jeweils vier Auszeichnungen erhielten. „Conclave“, der mit 12 Nominierungen an die Spitze der Nominierungen ging, gewann den begehrtesten Preis des Abends: den besten Film. Darüber hinaus erhielt der Film Auszeichnungen für das herausragende britische Werk, das beste adaptierte Drehbuch und den besten Schnitt.
Regisseur und Botschaft
Edward Berger, der Regisseur von „Conclave“, sprach in seiner Dankesrede für den Preis als herausragendes britisches Werk über die gegenwärtige Krise der Demokratie. Er betonte, dass Institutionen, die normalerweise zur Einheit dienen, oft zur Spaltung genutzt werden. „Manchmal ist es schwer, in solchen Zeiten den Glauben zu bewahren, aber genau dafür machen wir Filme“, sagte Berger.
Die Geschichte von „The Brutalist“
„The Brutalist“ erzählt die Geschichte eines ungarischen Einwandererarchitekten, der nach dem Zweiten Weltkrieg versucht, sein Leben in den USA neu aufzubauen. Der Film wurde als Favorit für den besten Film angesehen und gewann die Auszeichnung für die beste Regie, die Brady Corbet erhielt, sowie den Preis für den besten Hauptdarsteller, der an Adrien Brody ging. Brody erklärte, dass der Film die Suche nach etwas Bedeutungsvollem thematisiere, was für viele nachvollziehbar sei.
Überraschung in der Hauptdarstellerkategorie
Eine der größten Überraschungen des Abends war der Sieg von Mikey Madison in der Kategorie beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle als exotische Tänzerin in „Anora“. Viele hatten Demi Moore und Marianne Jean-Baptiste als Favoriten für ihre beeindruckenden Leistungen in „The Substance“ und „Hard Truths“ angesehen. Madison äußerte in ihrer Dankesrede ihre Anerkennung für die Sexarbeitergemeinschaft und forderte Respekt und menschliche Würde.
Weitere Nominierungen und Auszeichnungen
„Anora“, das ebenfalls als starker Kandidat für die kommende Awards-Saison gilt, war auch für den besten Film nominiert, ebenso wie die Bob Dylan-Biografie „A Complete Unknown“. Der Film „Emilia Perez“, der musikalische und kriminelle Elemente kombiniert, gewann in der Kategorie „Bester nicht-englischsprachiger Film“. Regisseur Jacques Audiard zeigte sich überrascht und dankbar für die Auszeichnung.