Hintergrund des Falls
Der Fall des vermissten Malaysia Airlines Fluges MH370 hat elf Jahre nach dem tragischen Verschwinden neue Hoffnungen geweckt. Ein frischer Suchauftrag wurde mit der maritimen Erkundungsfirma Ocean Infinity gestartet. Dies bestätigte der malaysische Verkehrsminister Anthony Loke am Freitag.
Verschwinden des Fluges
Der Boeing 777 Flug MH370 der Malaysia Airlines, der 239 Personen an Bord hatte, verschwand am 8. März 2014 während des Flugs von Kuala Lumpur nach Peking von den Radarschirmen. Trotz der größten Suchaktion in der Geschichte der Luftfahrt wurde das Flugzeug nie gefunden. Die offizielle Suche endete im Jahr 2017.
Neuer Suchauftrag
Am 25. Februar 2025 gab Loke bekannt, dass die neue Suche im selben „no find, no fee“-Prinzip wie die vorherige Suche von Ocean Infinity durchgeführt wird. Das bedeutet, dass die Regierung nur dann eine Zahlung leistet, wenn das Flugzeug gefunden wird. Der frühere Vertrag hatte eine Laufzeit von 18 Monaten, und Malaysia hätte 70 Millionen Dollar an Ocean Infinity gezahlt, falls MH370 gefunden worden wäre.
Frühere Suchaktionen
Ocean Infinity, mit Sitz in Großbritannien und den USA, führte 2018 eine erfolglose Suche durch. Diese Bemühungen folgten auf eine massive, Australien geleitete Suche, die drei Jahre dauerte und im Januar 2017 eingestellt wurde. Diese Suche erstreckte sich über 120.000 Quadratkilometer im Indischen Ozean, brachte jedoch kaum Hinweise auf das Flugzeug, abgesehen von einigen gefundenen Trümmerteilen.
Geplante Suchgebiete
Im Dezember 2024 kündigte der malaysische Verkehrsminister an, dass ein neues Suchgebiet von 15.000 Quadratkilometern im südlichen Indischen Ozean von Ocean Infinity durchkämmt werden soll.
Bericht zur Tragödie
Ein abschließender Bericht zu der Tragödie, der 2018 veröffentlicht wurde, wies auf Mängel bei der Luftverkehrskontrolle hin und analysierte den Kurs des Flugzeugs.