Vorwurf des Mordversuchs
In Mönchengladbach und Viersen wird gegen eine Krankenpflegerin ermittelt, die beschuldigt wird, Patienten mit gefährlichen Injektionen das Leben genommen haben zu wollen. Laut Staatsanwalt Stefan Lingens laufen die Ermittlungen wegen mehrfachen Mordversuchs.
Ursprung der Ermittlungen
Die Nachforschungen wurden durch einen Hinweis eines Krankenhauses in Mönchengladbach angestoßen. Ein Klinik-Sprecher gab an, dass im Januar 2024 eine Strafanzeige gegen Unbekannt bei der Polizei eingereicht wurde. Der Verdacht bestand, dass Patienten ohne ärztliche Anordnung injiziert wurden.
Konfrontation mit der Beschuldigten
Im Rahmen der Ermittlungen konfrontierte die Mordkommission die Pflegerin am 9. Oktober 2024 mit den Vorwürfen. Diese wies die Anschuldigungen vehement zurück. Da sich der Anfangsverdacht im Verhör nicht weiter erhärten ließ, konnte die Pflegerin das Präsidium wieder verlassen.
Fortlaufende Ermittlungen
Die Staatsanwaltschaft betont, dass die Ermittlungen weiterhin andauern und noch kein abschließendes Ergebnis vorliegt.