Unerwartete Tragödie in Hurghada

Vorfall mit Tourist-U-Boot

In der ägyptischen Küstenstadt Hurghada ereignete sich ein schwerer Vorfall, als das Tourist-U-Boot Sindbad im Roten Meer sank. Nach Angaben der örtlichen Behörden sind sechs Personen ums Leben gekommen, während neun weitere verletzt wurden. Unter den Verletzten befinden sich vier Personen in kritischem Zustand, die umgehend in nahegelegene Krankenhäuser gebracht wurden.

Rettungsmaßnahmen und Evakuierung

Die Einsatzkräfte reagierten schnell auf die Krise und konnten 29 Personen aus dem Wasser retten. Das U-Boot, das 45 Touristen verschiedener Nationalitäten an Bord hatte, war im touristischen Bereich der Promenade unterwegs, als das Unglück geschah. Die genaue Ursache des Sinkens ist derzeit noch unklar und wird durch eine offizielle Untersuchung geklärt.

Informationen zur Besatzung und den Passagieren

Laut einer Mitteilung der russischen Botschaft in Ägypten waren alle Touristen an Bord russische Staatsbürger. In einem Facebook-Post wurde berichtet, dass sich der Vorfall am 27. März gegen 10:00 Uhr in einer Entfernung von 1 km vom Ufer ereignete. Das U-Boot führte reguläre Unterwasserexkursionen zur Besichtigung des Korallenriffs durch. Neben der Besatzung waren 45 Touristen, darunter auch Minderjährige, an Bord.

Gesundheitszustand der Überlebenden

Ersten Informationen zufolge wurden die meisten Passagiere gerettet und in ihre Hotels oder Krankenhäuser in Hurghada gebracht. Der Gesundheitszustand der Überlebenden sei stabil, jedoch sind die Schicksale einiger Touristen noch ungewiss. Diplomaten des Generalkonsulats sind am Pier des Sindbad-Hotels anwesend.

Das Sindbad-U-Boot

Das Sindbad-U-Boot war eine beliebte Attraktion in Hurghada und bot Besuchern ein einzigartiges Unterwassererlebnis. Es handelt sich um ein sogenanntes „Halb-U-Boot“, das für Unterwasserbesichtigungen konzipiert ist, bei denen Touristen das Meeresleben von einem Unterdeck aus beobachten können. In der Vergangenheit gab es jedoch Bedenken hinsichtlich der Sicherheitsbilanz, da technische Probleme gemeldet wurden. Das Unternehmen betreibt seit vielen Jahren touristische Fahrten in der Region und behauptet, zwei der weltweit „14 echten Freizeit-U-Boote“ zu besitzen.

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