Trump äußert sich optimistisch
Am Freitag erklärte Donald Trump, dass Russland und die Ukraine „sehr nah an einem Deal“ seien, trotz offensichtlicher Differenzen in ihren Positionen. Diese Aussage folgte auf ein dreistündiges Treffen zwischen dem US-Gesandten und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Aufruf zu hochrangigen Gesprächen
Kurz nach dem Ende des Treffens zwischen Putin und dem US-Gesandten Witkoff äußerte Trump in den sozialen Medien, dass es ein erfolgreicher Tag für die Gespräche gewesen sei. Er forderte ein hochrangiges Treffen zwischen Kiew und Moskau, um einen Deal abzuschließen. Trump betonte: „Sie sind sehr nah an einem Deal, und die beiden Seiten sollten sich jetzt auf sehr hohem Niveau treffen, um es abzuschließen.“ Er forderte ein sofortiges Ende des Blutvergießens.
Kreml äußert sich positiv
Yuri Ushakov, ein Berater der russischen Außenpolitik, der an dem Treffen teilnahm, beschrieb die Gespräche als konstruktiv und sehr nützlich. Er erklärte, dass das Gespräch es Russland und den USA ermöglicht habe, ihre Positionen nicht nur in Bezug auf die Ukraine, sondern auch zu anderen internationalen Themen näher zusammenzubringen. Besonders betont wurde die Möglichkeit, direkte Verhandlungen zwischen Vertretern der Russischen Föderation und der Ukraine wieder aufzunehmen.
Direkte Gespräche seit Kriegsbeginn ausgesetzt
Seit den frühen Wochen des Krieges, der mit Russlands umfassender Invasion der Ukraine im Februar 2022 begann, fanden keine direkten Gespräche zwischen Russland und der Ukraine mehr statt.
Trump und die Ukraine
Obwohl Trump in dieser Woche Putin ungewöhnlich kritisierte, hat er größtenteils darauf gedrängt, dass Präsident Selenskyj einen Deal eingeht, der die Abtretung einiger ukrainischer Gebiete an Russland zur Folge hätte. In einem neuen Interview mit dem Time-Magazin sagte Trump: „Die Krim wird bei Russland bleiben. Und Selenskyj versteht das, und jeder versteht, dass es schon lange so ist.“
Selenskyjs Reaktion
Auf die Fragen von Journalisten antwortete Selenskyj, dass er sich nicht zu Trumps Aussage äußern wolle, betonte jedoch erneut, dass die Anerkennung besetzter ukrainischer Gebiete als russisch eine rote Linie für sein Land sei.