Rechtsextreme Tendenzen in Spremberg

Bürgermeisterin äußert Besorgnis

Die Bürgermeisterin von Spremberg, Christine Herntier, hat sich besorgt über die zunehmenden rechtsextremen Tendenzen in ihrer Stadt geäußert. In einer kürzlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung berichtete sie von einer wachsenden Sichtbarkeit neonazistischer Werbung und der damit verbundenen Verunsicherung der Bürger.

Verängstigte Bürger und Schulberichte

Immer häufiger suchen verängstigte Bürger das Rathaus auf und ziehen in Erwägung, aufgrund des ansteigenden Rechtsextremismus aus Spremberg wegzuziehen. Auch aus Schulen kommen alarmierende Berichte: Eltern und Lehrkräfte berichten von Hitler-Grüßen und Hakenkreuzen, die an Wänden eingeritzt wurden.

Aktivitäten des Verfassungsschutzes

Der Verfassungsschutz Brandenburg bestätigt, dass die neonazistische Kleinstpartei „Der Dritte Weg“ ihre Aktivitäten in der Region verstärkt hat. Im März wurde ein neuer Stützpunkt mit dem Namen „Spreewald-Lausitz“ gegründet, um die Präsenz in der Region zu festigen.

Politische Hintergründe

Christine Herntier ist seit 2014 im Amt und setzte sich 2021 in der Stichwahl gegen den AfD-Kandidaten Michael Hanko durch. Die AfD stellt derzeit die stärkste Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung.

Geplante Reportage

Das rbb-Fernsehen plant, am 23. Juli um 20:15 Uhr eine Reportage mit dem Titel „Jung.Rechts.Radikal – Neonazis in der Lausitz“ auszustrahlen, die sich mit der Thematik auseinandersetzt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert