ISKCON in Bangladesch: Distanzierung von Chinmoy Krishna Das

Hintergrund der Situation

In Bangladesch gibt es Forderungen, die Internationale Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein (ISKCON) zu verbieten. Vor diesem Hintergrund hat sich die religiöse Organisation von den Aktivitäten des Mönchs Chinmoy Krishna Das distanziert, der wegen Hochverrats verhaftet wurde.

Äußerungen der ISKCON

Laut dem Dhaka Tribune erklärte Charu Chandra Das Brahmachari, der Generalsekretär von ISKCON Bangladesch, dass Chinmoy Krishna Das aufgrund von Disziplinarverstößen bereits vor längerer Zeit aus allen Positionen innerhalb der Organisation entfernt wurde. Während einer Pressekonferenz betonte er, dass mehrere Mitglieder, darunter Chinmoy Krishna Das, wegen Verletzungen der organisatorischen Disziplin aus ihren Ämtern entlassen wurden.

Falsche Zuordnungen und Kritik

Charu Chandra Das äußerte sich auch kritisch zu den Versuchen, ISKCON Bangladesch mit dem Tod des Anwalts Saiful Islam Alif in Chittagong in Verbindung zu bringen. Er stellte klar, dass ISKCON in diese tragischen Ereignisse oder die damit verbundenen Proteste nicht involviert sei. Zudem wies er darauf hin, dass falsche Narrative in Umlauf gebracht werden, die sogar Straßenunfälle fälschlicherweise der Organisation zuschreiben.

Wer ist Chinmoy Krishna Das?

Chinmoy Krishna Das, auch bekannt als Chandan Kumar Dhar Prokash, war ein Sprecher des Sanatan Jagaran Mancha und ein ehemaliger Führer von ISKCON. Er leitete die ISKCON-Stätte Pundarik Dham in Chittagong. Die Detektei der Dhaka Metropolitan Police nahm ihn am Montag am Hazrat Shahjalal International Airport im Rahmen eines Hochverratsverfahrens fest.

Details des Verfahrens

Das Verfahren wurde von Md Feroze Khan bei der Polizei in Chittagong eingereicht und beschuldigt Chinmoy Krishna Das sowie 18 weitere Personen, während einer Kundgebung der Hindu-Gemeinschaft am 25. Oktober eine Safranflagge über der Nationalflagge von Bangladesch gehisst zu haben. Diese Handlung wird als „Entweihung“ und „Missachtung der Souveränität des Landes“ betrachtet und als „verräterische Aktivitäten“ beschrieben.

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