Interview mit Alexandr Trusch
Im Rahmen eines Interviews mit „NDR Kultur – Das Journal“ äußerte sich der Erste Solist des Hamburg Balletts, Alexandr Trusch, zur aktuellen Situation nach dem Rücktritt von Demis Volpi als Intendant. Trusch beschreibt seine Gefühle als „einfach nur Erleichterung“ und ist damit einer der ersten, die sich nach Volpis Ausscheiden öffentlich zu Wort melden.
Kritik und Macht der Tänzer
Trusch, der zuvor als scharfer Kritiker von Volpi galt, wehrt sich gegen den Vorwurf, an einer Intrige beteiligt gewesen zu sein. Er betont, dass die Ereignisse am Hamburg Ballett gezeigt hätten, dass auch Tänzer Einfluss ausüben können. „Wir müssen organisiert sein. Wenn man organisiert ist, erreicht man ein gewisses Ziel. Nur so kann das klappen, und das haben wir auch geschafft“, so Trusch.
Ausblick auf die Zukunft
In Bezug auf die Zukunft des Hamburg Balletts zeigt sich Trusch optimistisch. Er glaubt, dass es Möglichkeiten gibt, das Ensemble wieder voranzubringen. „Es gibt viele Tänzer und Mitarbeiter, die sich intern engagieren und alles dafür geben werden, dass das Hamburg Ballett sich weiterentwickelt“, erklärt er. Dennoch betont er, dass er zunächst etwas Abstand benötige.
Sendetermin des Interviews
Das Interview wird am Montag, dem 16. Juni, um 22.45 Uhr im NDR Fernsehen ausgestrahlt. Bereits ab 13.00 Uhr ist es am selben Tag in der ARD Mediathek verfügbar.