Berliner Morgenpost: 1. Mai und die Intelligenz

Am 1. Mai wird in Berlin traditionell der „Tag der Arbeit“ begangen. Doch für die neue schwarz-rote Regierung gibt es bereits eine Bewährungsprobe: Die linksradikale Szene wird erneut versuchen, die Stadt aufzumischen und die Polizei herauszufordern. Neben dem „Revolutionären 1. Mai“ gibt es auch Aktionen wie „Kohleabbau“ im Grunewald und „Silvester 2.0“. Die Innenbehörde hat bereits die Zahl der Einsatzkräfte auf über 6000 erhöht.

Die Künstliche Intelligenz als neue Herausforderung

Leider wird der ritualisierte Krawall in Berlin auch dieses Mal die wichtigen Themen überlagern, die eigentlich auf der Agenda stehen und öffentlich diskutiert werden müssen. Dazu gehört auch die Frage, wie das Arbeitsleben in der Nach-Corona-Zeit gestaltet werden soll. Doch die Gesellschaft steht 2023 vor völlig neuen Herausforderungen: Die Künstliche Intelligenz hat sich mit atemberaubender Geschwindigkeit weiterentwickelt und überrollt wie ein Tsunami alle Branchen und Lebensbereiche. Sie bringt sowohl Chancen als auch Risiken mit sich und muss von allen gesellschaftsrelevanten Kräften begleitet werden.

Die Bewährungsprobe für den neuen Senat

Für den neuen Senat ist der 1. Mai somit nicht nur eine Bewährungsprobe im Umgang mit der linksradikalen Szene, sondern auch im Umgang mit den neuen Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz. Es bleibt abzuwarten, ob es intelligent ist, den revolutionären Demonstrationszug an der neuen Polizeiwache am Kottbusser Tor vorbeiziehen zu lassen. Die Polizei wird jedenfalls alles daran setzen, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.

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