Viele Unfälle: Überholmanöver und E-Bikes im Polizei-Visier

Die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern hat beschlossen, riskante Überholmanöver und die Fahrweise mit Elektrorädern stärker zu kontrollieren. Dies geschieht aufgrund von tödlichen Überholmanövern von Auto- und Motorradfahrern sowie steigenden Unfallzahlen bei E-Bike-Fahrern. Die Polizeipräsidien in Neubrandenburg und Rostock haben am Mittwoch mitgeteilt, dass monatliche Kontrollen gestartet wurden, um diese Verkehrsverstöße zu bekämpfen.

Riskante Überholmanöver als Hauptursache für schwere Unfälle

Im Jahr 2022 waren riskante Überholmanöver laut Polizei eine der Hauptursachen für schwere Unfälle. Landesweit wurden mehr als 1000 solcher Unfälle registriert, wobei allein in der Osthälfte des Landes vier Menschen starben. Die Polizei hat daher beschlossen, diese Verkehrsverstöße verstärkt zu kontrollieren, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen.

Steigende Unfallzahlen bei E-Bike-Fahrern

Die Zahl der Unfälle mit Elektrorädern stieg im Jahr 2022 um 42 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Von 1670 Unfällen mit Radfahrern waren 253 Radler mit Elektrounterstützung unterwegs. Bei Unfällen von Radfahrern starben landesweit 14 Menschen, davon vier getötete Radler, die mit E-Bikes fuhren. Die Polizei warnt davor, dass dieses Risiko oft unterschätzt wird, insbesondere bei sogenannten S-Pedelecs, die bis zu 45 Stundenkilometer schnell sein können.

Schwerpunktkontrollen jeden Monat

Im Nordosten finden jeden Monat Schwerpunktkontrollen zu einem besonderen Thema statt. Die Polizei wird weiterhin verstärkt gegen riskante Überholmanöver und unsichere Fahrweise von E-Bike-Fahrern vorgehen, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert