Großeinsatz nach Brand mit zwei Toten in Flensburg

In Flensburg brach plötzlich ein Feuer aus, welches schnell zum Großeinsatz wurde. Der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses stand in Flammen und es gab viele Verletzte. Leider überlebten zwei Menschen das Feuer nicht. Rauchwolken stiegen am späten Nachmittag aus dem Gebäude auf. Ein Feuerwehrmann löschte das brennende Dach von einer Drehleiter aus mit einem dicken Wasserstrahl.

Zwei Tote und neun Verletzte

Bei dem Brand in der Flensburger Neustadt sind ein Erwachsener und ein Kind ums Leben gekommen. Neun weitere Personen wurden verletzt. Die Polizei hat keine Informationen mehr über vermisste Bewohner des Mehrfamilienhauses. Das Gebäude hatte früheren Angaben zufolge 40 gemeldete Bewohner. Wie viele von ihnen sich zum Zeitpunkt des Feuerausbruchs im Gebäude aufhielten, ist unklar. Die Brandursache ist ebenfalls noch unklar.

Feuerwehr-Einsatzleiter berichtet

Feuerwehr-Einsatzleiter Marco Litzkow sagte der Deutschen Presse-Agentur in Flensburg: „Bei Eintreffen der Feuerwehr mussten wir feststellen, dass ein Mehrfamilienhaus in Vollbrand stand und mehrere Personen sich noch in dem Gebäude befanden. Wir haben insgesamt elf betroffene Personen, zwei Verstorbene. Es handelt sich um ein Kind und einen Erwachsenen.“ Die Verletzten seien bereits mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht worden.

Schwierigkeiten für die Feuerwehr

Die Arbeit der Feuerwehr wurde durch ein einstürzendes Treppenhaus erschwert. „Die Trupps, die zur Menschenrettung beziehungsweise Brandbekämpfung vorgegangen sind, mussten nach kurzer Zeit den Innenangriff einstellen, weil der Treppenraum eingestürzt beziehungsweise nicht mehr begehbar war“, sagte Litzkow dem Schleswig-Holstein-Magazin des Norddeutschen Rundfunks (NDR). Zudem drohte nach Angaben der Stadt das Dachgeschoss des Gebäudes einzustürzen. Der Kampf gegen das Feuer sei deshalb nur noch über Leitern und Drehleitern möglich gewesen.

Appell an Anwohner

Die Regionalleitstelle Nord hatte die Anwohner im Bereich Neustadt/Klues wegen des Großbrandes gebeten, ihre Türen und Fenster geschlossen zu halten. Zudem wurden sie gebeten, sich nicht in unmittelbarer Nähe des Gebäudes aufzuhalten.

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