Einbeziehung von Biomasseheizungen notwendig
Der Landesbauernverband in Sachsen fordert die Einbeziehung von Biomasseheizungen in die geplanten Neuregelungen für Energie auf Bundesebene. Dies sei notwendig, um eine umfassende Verwertungsmöglichkeit aller Holzsortimente sicherzustellen. Eine ökonomisch sowie ökologisch bedeutsame Grundlage, die für die Waldbewirtschaftung und die Anpassung der Wälder an den Klimawandel unerlässlich sei.
Negative Auswirkungen eines Verbots
Vizepräsident Gunther Zschommler wies auf die negativen Auswirkungen eines Verbots von Heizungen mit Pellets, Stückholz und Hackschnitzel hin. Ein solches Verbot würde massive Folgen für Waldbesitzer, die Forstwirtschaft und die holzenergieverbrauchende Bevölkerung haben. Die notwendige Entwicklung unserer Wälder und die Stabilität der Forstbetriebe würden erheblich erschwert.
Thermische Verwertung von Holz ist CO2-neutral
Die thermische Verwertung von Holz sei CO2-neutral, betonte Zschommler. Es werde nur das an die Umwelt wieder abgegeben, was der Baum vorher aufgenommen habe. Daher sei die Verwendung von Biomasseheizungen auch aus ökologischer Sicht sinnvoll.
Forderung an den sächsischen Energieminister
Der Landesbauernverband forderte den sächsischen Energieminister Wolfram Günther (Grüne) auf, auf seine Parteifreunde im Bund einzuwirken und den Entwurf zum Gebäudeenergiegesetz in der vorliegenden Form nicht zur Abstimmung gelangen zu lassen.
