Luftalarm in Kiew
In Kiew hat die Luftabwehr eine Drohne der eigenen Streitkräfte abgeschossen, nachdem diese außer Kontrolle geraten war. Die ukrainische Luftwaffe teilte mit, dass es sich um eine Bayraktar TB2-Drohne handelte, die bei einem geplanten Flug in der Region Kiew die Kontrolle verloren hatte. Das Ziel wurde zerstört, und es wird vermutet, dass es einen technischen Fehler gab.
Explosionen in Kiew
Zuvor hatte Kiew mehrere Explosionen erschüttert. AFP-Journalisten sahen eine Drohne, die von der ukrainischen Luftabwehr abgeschossen wurde. Die Militärverwaltung erklärte, dass die Luftabwehr über Kiew im Einsatz war. Über der Stadt hing eine schwarze Rauchwolke, als die Militärverwaltung mitteilte, dass der Luftalarm beendet sei. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko gab bekannt, dass ein Feuer im Erdgeschoss eines vierstöckigen Einkaufszentrums im Bezirk Solomjansky gelöscht wurde. Es habe auf einer Fläche von 50 Quadratmetern gebrannt, aber es lagen keine Informationen über Opfer vor.
Spekulationen über Vorfall am Kreml
Derweil gehen die Spekulationen über den Vorfall am Kreml vom Mittwoch weiter. Der russische Regierungskritiker Garri Kasparow äußerte sich dazu im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur in Gmund am Tegernsee. Kasparow geht davon aus, dass es sich bei dem Vorfall auf dem Kreml-Gelände in Moskau nicht um eine russische Inszenierung handelt. Er glaubt eher an eine „Nachricht aus der Ukraine: Pass auf, wir können Euch erreichen“. Kasparow wurde als Schachgenie berühmt und ist heute einer der führenden russischen Oppositionellen.
Fazit
Die Ukraine hat eine eigene Drohne abgeschossen, die außer Kontrolle geraten war. In Kiew gab es zudem mehrere Explosionen, über die noch keine näheren Informationen vorliegen. Der Vorfall am Kreml vom Mittwoch bleibt weiterhin Gegenstand von Spekulationen.
