Ermittlungen zu Bränden in Neubrandenburg eingestellt – Wiederaufbau noch unklar

Überblick

Ein Jahr nach der Brandserie in einer Bootsschuppenanlage in Neubrandenburg ist der Wiederaufbau noch immer unklar. Die betroffenen Pächter müssen weiterhin Geduld haben. Die Entsorgung der Brandreste hat fast 900.000 Euro gekostet. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wurden eingestellt.

Wiederaufbau

Wie ein Stadtsprecher mitteilte, soll der Bebauungsplan bis Mitte 2024 fertiggestellt sein. Derzeit wird der Vorentwurf erarbeitet, was planmäßig verläuft. Es bleibt jedoch unklar, wann der Wiederaufbau beginnen kann.

Kostenübernahme

Es ist noch nicht abschließend geklärt, auf welche Weise die Kosten von betroffenen Pächtern übernommen werden müssen.

Ermittlungen

Die Ermittlungen der Neubrandenburger Staatsanwaltschaft wurden eingestellt, da der Tatverdächtige, ein Mann Mitte 50 aus Neubrandenburg, erkrankt und gestorben ist. Die Ermittlungen gegen ihn hätten noch nicht für eine Anklage gereicht. Weitere Verdächtige gab es nicht.

Brandserie

Im April und Mai 2022 wurden bei drei Bränden rund 70 der insgesamt etwa 400 Bootsschuppen zerstört oder stark beschädigt. Der Sachschaden wurde auf etwa 1,4 Millionen Euro geschätzt. Der größte Brand mit fast 60 zerstörten Schuppen brach am 5. Mai 2022 aus und lag unweit des Tollensesees.

Entsorgungskosten

Die Entsorgung der Brandreste hat insgesamt 868.000 Euro gekostet.

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