Gregor Peter Schmitz zum aktuellen stern-Titel über Helmut Kohl und seine Familie

Der aktuelle stern-Titel beschäftigt sich mit dem komplizierten Familienleben des ehemaligen deutschen Bundeskanzlers Helmut Kohl. Gregor Peter Schmitz beleuchtet in seinem Artikel die Familienidylle, den Liebesentzug und die politischen Hintergründe.

Die Kohl-Ära

Die Kohl-Ära prägte Deutschland in den 80er und 90er Jahren. Doch für Gregor Peter Schmitz sind es nicht die Birne-Karikaturen oder die Saumagen-Sausen, die ihm in Erinnerung geblieben sind. Vielmehr erinnert er sich an die inszenierten Harmoniebilder der Familie Kohl, die normal für diese Zeit waren. Doch bereits damals regte sich bei ihm das Gefühl, dass da etwas nicht stimmen könnte.

Die Zerstörung der Familienidylle

In den Jahren danach erlebte Deutschland die Zerstörung der Kohl’schen Familienidylle. Kohls Frau nahm sich wegen ihrer schweren Erkrankung das Leben und seine Söhne warfen ihm öffentlich Liebesentzug vor, da er die Parteifamilie wichtiger fand als seine eigene. Kai Diekmann, langjähriger „Bild“-Chefredakteur und enger Begleiter von Kohl bis zu dessen Tod, hält die Kohl-Söhne für Blutsauger und steht fest an der Seite von Maike Kohl-Richter, der zweiten Ehefrau, die von den Söhnen niemals akzeptiert wurde.

Die Reaktionen auf das Drama im Hause Kohl

Kai Diekmann hat dem Drama im Hause Kohl ein ganzes Kapitel in seinem neuen Buch „Ich war BILD“ gewidmet. Der stern druckt einen Auszug aus dem Buch sowie ein Interview mit Helmut Kohl und Maike Kohl-Richter, das von Ulrike Posche geführt wurde. Auch Walter Kohl, Helmut Kohls Sohn, wurde Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben. Er attestiert Diekmanns Text falsche Tatsachenbehauptungen und ehrabschneidend zu sein.

Warum das Sittengemälde einer deutschen Politikerfamilie?

Der stern zeichnet dieses Sittengemälde einer deutschen Politikerfamilie nicht aus Sensationslust, sondern um die Hintergründe und Zusammenhänge aufzuzeigen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert