Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat angekündigt, ab Sonntagabend zu einem Streik aufzurufen. Der Streik wird fünfzig Stunden dauern und betrifft den Zugverkehr in ganz Deutschland.
Als Grund für den Streik gibt die EVG die fehlende Kompromissbereitschaft der Arbeitgeber für untere Lohngruppen an. Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Löhne für Zugbegleiter, Lokführer und andere Beschäftigte im unteren Lohnsegment.
Die EVG ruft ihre Mitglieder und alle Beschäftigten im Bahnverkehr dazu auf, sich solidarisch zu zeigen und den Streik zu unterstützen. Die Kollegen bräuchten jetzt die Unterstützung aller, um ihre Forderungen durchzusetzen.
Streikmaßnahmen und Auswirkungen
Während des Streiks wird es zu zahlreichen Zugausfällen und Verspätungen kommen. Die EVG hat angekündigt, dass auch der Güterverkehr betroffen sein wird. Reisende sollten sich auf längere Wartezeiten und Umwege einstellen.
Verhandlungen zwischen EVG und Arbeitgebern
Die Verhandlungen zwischen der EVG und den Arbeitgebern hatten zuletzt keine Einigung erzielt. Die Gewerkschaft hatte ein Angebot der Arbeitgeber abgelehnt, da es ihrer Meinung nach nicht ausreichend war.
Die Arbeitgeberseite kritisiert den Streik als unverhältnismäßig und fordert die EVG auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Die Gewerkschaft betont jedoch, dass der Streik notwendig sei, um ihre Forderungen durchzusetzen.