Krieg in der Ukraine: Aktuelle Lage

Russische Truppen in Bachmut bedroht

Die russischen Truppen in Bachmut sind besorgt über eine mögliche Einkesselung, da die ukrainischen Verteidiger der Stadt Fortschritte machen. Laut dem Kriegskorrespondenten des russischen Staatsfernsehens, Jewgeni Poddubny, droht eine umfassende Einkesselung aufgrund ungesicherter Flanken. Der Chef der Söldnertruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, hatte zuvor vor einem drohenden Kessel gewarnt. Die russischen Einheiten versuchen, das Vordringen der Ukrainer mit massiven Artillerieschlägen und Luftangriffen zu stoppen.

Kämpfe auch bei Soledar

In der Umgebung von Soledar, das nordöstlich von Bachmut liegt, haben ukrainische Kampfgruppen die russischen Linien durchbrochen. Der Kriegskorrespondent Poddubny berichtet von schwierigen Bedingungen. Die russischen Streitkräfte hatten Soledar erst Ende Januar eingenommen. Die ukrainische Militärführung hat bisher keine Angaben dazu gemacht.

AKW Saporischschja könnte verschont bleiben

Das Atomkraftwerk Saporischschja könnte bei einer ukrainischen Gegenoffensive verschont bleiben, wenn die russischen Besatzungstruppen vom Hinterland abgeschnitten werden. Der Chef des ukrainischen Atomkonzerns Enerhoatom, Petro Kotin, sagte dem US-Sender CNN, dass es ausreiche, die Verbindung zwischen dem AKW und der Krim zu kappen. Dies könne erreicht werden, sobald die ukrainischen Truppen die Großstadt Melitopol erobert hätten.

Schweizer Parlament will Kriegsmaterial-Gesetz überarbeiten

Das Schweizer Parlament plant, das bisherige Verbot der Weiterleitung von Schweizer Kriegsmaterial an Drittstaaten zu erleichtern. Die zuständige Kommission im Ständerat sprach sich mit acht zu fünf Stimmen dafür aus. Die Kommission des Nationalrats hatte bereits zuvor dafür gestimmt.

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