Die Mitteldeutsche Zeitung berichtet am 12.05.2023 um 17:08 Uhr über die aktuelle Lage in der Türkei und die Rolle von Präsident Erdogan. Vor rund 20 Jahren startete Erdogan als Modernisierer und es wurden Fabriken, Straßen, Brücken und Flughäfen gebaut. Die ökonomischen Indikatoren wiesen aufwärts. Doch nach und nach wuchs bei Erdogan das Sultanhafte und Kritiker wurden in Gefängnisse geschickt. Erdogan ließ sich funkelnde Paläste bauen, einen Dienstsitz in Ankara mit 40.000 Quadratmetern und ein Refugium am Meer in Marmaris, mit 300 Zimmern und Privatstrand.
Inzwischen wirkt Erdogans Bombast nur noch makaber angesichts des rapiden sinkenden Realeinkommens. Viele türkische Familien haben Mühe, über die Runden zu kommen. Im April lag die Inflationsrate bei 42 Prozent. Eine Mehrheit im Land spürt die neue Lage: Der einstige Modernisierer steht der Modernisierung im Weg.
Die Entwicklung in der Türkei
Die Mitteldeutsche Zeitung beschreibt die Entwicklung in der Türkei unter Erdogan und wie sich die Situation für die Bevölkerung verschlechtert hat. Die Inflation ist hoch, viele Familien haben Schwierigkeiten, über die Runden zu kommen.
Erdogans Rolle
Die Zeitung berichtet, wie Erdogan sich immer mehr zum Sultan entwickelt hat und Kritiker ins Gefängnis schickte. Er ließ sich luxuriöse Paläste bauen, während das Realeinkommen der Bevölkerung sank.
Die Zukunft der Türkei
Die Mitteldeutsche Zeitung stellt die Frage, ob Erdogan den Zenit überschritten hat und der Modernisierung der Türkei im Weg steht. Eine Mehrheit im Land spürt die neue Lage und es bleibt abzuwarten, wie sich die Zukunft der Türkei entwickeln wird.
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